Die Vier Elemente – Prinzipien der Schöpfung und allem Seins

Feuer, Wasser, Erde und Luft sind die Grundelemente, die Prinzipien der Schöpfung und allen Seins. Die Phänomene Göttlichkeit, Seele, Natur, Raum und Zeit stehen in Verbindung mit den Bausteinen des Lebens.

Die vier Grundelemente symbolisieren nach der Vier-Elemente-Lehre die Schöpfung und gelten als deren Eckpfeiler. Feuer, Erde, Wasser und Luft wirken demnach im Kosmos, in der Materie und in jedem Menschen selbst. Sie schaffen Leben und haben gleichzeitig unglaubliche zerstörerische Kräfte, die alles vernichten können. In der Astrologie ist jedes Element einem Tierkreiszeichen zugeordnet und gibt Hinweise auf die Charaktereigenschaften.

Bedeutungen von Wasser-, Feuer- Luft- und Erdelementen

Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Vier-Elemente-Lehre überholt. Als Grund für diese Annahme führen Forscher die Entdeckung der Atome ins Feld. Dennoch wird der Lehre das Erkennen der vier wichtigsten Aggregatzustände fest, gasförmig, flüssig und im Rahmen des Plasmas zugestanden. In der Astrologie spielen die vier Elemente dagegen eine bedeutende Rolle. Die Anordnung der Grundelemente Feuer, Erde, Wasser & Luft verdeutlichen die Struktur im Tierkreis. Die 12 Tierkreiszeichen bilden Dreiergruppen.

 

Jeweils drei Sternzeichen gehören zu einem Element und weisen ähnliche Charakterzüge auf. Folgende Eigenschaften treten bei den Grundelementen in Erscheinung:

 

Erde: das Materielle, Physische, Strukturierte. Die Erde steht für Beständigkeit, Ordnung, Praktikabilität, Machbarkeit und das Konservative

 

Wasser: das Formbare, Emotionale. Wasser steht für Empfänglichkeit, Sensibilität, Nachdenklichkeit, Introvertiertheit, Empfindsamkeit und Instabilität

 

Luft: das Intellektuelle, Analytische. Luft steht für Kreativität, Freiheitsliebe, Beweglichkeit, Unbeständigkeit und Ruhelosigkeit

 

Feuer: das Energetische, Spirituelle. Feuer steht für Inspiration, Dynamik, Lebensfreude, Impulsivität, Antriebsstärke und Neigung zu cholerischem Temperament

Der Ursprung der Vier-Elemente-Lehre um 4000 v. Chr.

Alte Bilderzeichen aus Nordportugal, die etwa um 4000 v. Chr. gefunden wurden, weisen auf die Vier-Elemente-Lehre hin. Die erste Verbindung der vier Grundelemente zum menschlichen Leben in europäischen Kulturen entstanden im Alten Griechenland, deren Naturphilosophen Platon, Aristoteles und Empedokles die 4 Elemente als umwandelbar, in sich mischbar und aufspaltbar betrachteten. Feuer-, Erd- Wasser- und Luftelement wurden Eigenschaften wie heiß und kalt, auf- und absteigend, trocken und feucht zugeschrieben. Die Elementelehre kam im Zuge der Eroberungen Alexander des Großen nach Ägypten und wurde als Geheimlehre betrachtet.

 

 

Im späten Mittelalter nahmen die Elemente eine wichtige Position im Rahmen der Alchemie ein, die als fünftes Element auch die Quintessenz mit einschloss. Die Alchemisten waren überzeugt, dass alle Erscheinungen des Lebens durch die Mischung der vier Elemente entstanden sind. Nach dem Volksglauben im 16. Jahrhundert repräsentierten die vier Elemente verschiedene Geistwesen wie Gnome (Erdgeister), Sylphen (Luftgeister), Salamander (Feuergeister) und Undinen (Wassergeister).

 

 

 

Diese Elementarwesen wurden als geistige Geschöpfe mit menschenähnlichem Aussehen in den Grundelementen dargestellt und waren als Astralgeister nur für wenige sichtbar. In der christlichen Mythologie mach Jacob Lorber verkörperten Luft, Erde, Wasser und Feuer Gottes Manifestation und wurden zudem den Erzengeln zugeschrieben.

Die Elemente in der spirituellen und geisteswissenschaftlichen Welt

In der Esoterik haben die vier Elemente-Bausteine einen hohen Stellenwert. Gerade in der heutigen Zeit ist erkennbar, dass sich wieder mehr Menschen einer anderen Denkweise zuwenden, die nicht das Materielle, sondern das Spirituelle im Fokus hat. In der Esoterik gelten die Himmelsrichtungen als eine Art Geografie aus spiritueller Sicht.

Die Verbindungen der Himmelsrichtungen zu den Elementen:

Süden zum Feuer

Norden zur Erde

Westen zum Wasser

Osten zur Luft

Die vier Farben im Tarot entsprechen beispielsweise den Elementen. In westlichen Kulturen mit materiellen Weltanschauungen prägen insbesondere Darstellungen wie Bilder die Erlebniswelten. Die Symbolik spielt dabei oft eine untergeordnete Rolle.

 

Im Bereich der Künste werden Luft, Feuer, Erde und Wasser häufig als göttliche Wesen dargestellt, denn es überwiegt der Glaube, dass Leben auf der Erde ohne die Elemente nicht möglich ist. Viele Geisteswissenschaftler denken, dass die vier Grundelemente erst in verschiedenen Phasen der Weltentwicklung entstanden sind.

Die Einordnung erfolgt anhand der Ätherzustände:

Auf dem Saturn entstand durch das Opfern des Willens seitens der Throne das Feuerelement mit Verbindung zum Wärmeäther

Die alte Sonne hat sich zum Teil verdichtet und das Luftelement gebildet mit Verbindung zum Lichtäther

Die Erde hat den dichtesten Zustand mit dem Erdelement geschaffen und eine Verbindung zum Lebensäther

Der alte Mond verdichtete sich zum Wasserelement mit Verbindung zum Klangäther

Die Aura und ihre Farben

Unter Aura versteht man das elektromagnetische Energiefeld, das jeden Menschen umgibt und mithilfe seiner Farbe (der Aurafarbe) dessen geistigen und körperlichen Zustand ausdrückt. Diese Aura sollten wir möglichst sauber halten, denn je reiner unsere Aura ist, desto wohler fühlen wir uns.

 

Doch wie ist die Aura eigentlich aufgebaut? Woher weiß ich, welche Farbe meine Aura hat? Und wie reinige ich meine Aura am besten? – Lernen Sie die Antworten auf diese und andere Fragen kennen!

Wie ist die Aura aufgebaut?

Die Aura eines jeden Menschen besteht aus unterschiedlichen Ebenen, die sich wechselseitig bedingen. Im Gesamten sind es sieben Schichten, die eine Aura ausmachen. Jede dieser Ebenen beeinflusst die körperliche und seelische Verfassung seines Trägers.

Aus diesen Schichten besteht die Aura:

Ätherkörper wird die Schicht genannt, die am nächsten an Dir dran ist.

Der Emotionalkörper ist für das Abspeichern deiner emotionalen Erfahrungen da.

Der Mentalkörper symbolisiert die eigene Vernunft und individuelle Wirklichkeit.

Im Astralkörper sind die innere Werte und der eigene Selbstwert hinterlegt.

Die Ätherische Blaupause schlägt die Brücke zwischen Dir, deinem Umfeld und dem Universum.

Im Himmlischen Körper sind deine Gedanken und Träume sowie dein spirituelles Bewusstsein verwahrt.

Der Kausale Körper bringt die anderen Ebenen miteinander in Einklang.

Welche Aurafarben gibt es?

Grundsätzlich kann deine Aura jede Farbe des Farbspektrums annehmen. Wichtig: Deine Aurafarbe ist nicht immer gleich. Schließlich spiegelt sie deinen seelischen und geistigen Zustand wider – und sobald sich dieser verändert, ändert sich auch die Farbe deiner Aura.

Beschreibung der Aurafarben

Wie bereits erwähnt, kann die Aura in verschiedenen Farben leuchten, und jede dieser Farben hat eine ganz andere Bedeutung. Die Beschreibung der Aurafarbe lässt Rückschlüsse auf Ihren seelischen und körperlichen Zustand zu. Daher sind die Aurafarbe und ihre Bedeutung sehr wichtig. An dieser Stelle können längst nicht alle Aurafarben beschrieben werden. Wir beschränken uns auf die zehn gängigsten Farben.

Aurafarben und ihre Bedeutung

Rot: Willenskraft, Stärke, Leidenschaft. Hellrot steht für ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Dunkelrot für finanzielle Sorgen, Angst und Wut.

 

Orange: Vitalität, Empfindsamkeit, Ausdauer. Kräftiges Orange steht für Egoismus.

 

Gelb: Optimismus, Zufriedenheit, Lebendigkeit. Goldgelb signalisiert persönliche Weiterentwicklung.

 

Grün: Wachstum, Ausgeglichenheit, Naturverbundenheit. Gelbgrün steht für Kreativität. Dunkles Waldgrün symbolisiert Skepsis und Eifersucht.

 

Blau: Geselligkeit, Empathie, Güte. Hellblau signalisiert Friedlichkeit. Dunkelblau steht für Zukunftsängste.

Indigo: Spiritualität, Reinheit, Wahrheit. Eine indigofarbene Aura wird häufig mit dem Stirn Chakra, dem dritten Auge, in Verbindung gebracht.

 

Violett: Intuition, Magie, Kreativität. Menschen mit violetter Aura sind ausgeglichen und mit sich selbst im Reinen.

 

Weiß: Spiritualität, Erkenntnis. Nur wenige Personen haben eine weiße Aura. Schwangere Frauen z. B. sollen diese Aurafarbe besitzen.

 

Schwarz: Verbitterung, Pessimismus, Unversöhnlichkeit. In manchen Fällen steht eine schwarze Aura auch für nicht ausgelebte Trauer.

 

Gold: Erleuchtung, göttlicher Schutz, Weisheit. Eine goldene Aura markiert ihren Träger als selbstlose Person, die moralisch und gut ist.

Welche Farbe hat meine Aura?

Die Farbe der eigenen Aura zu erkennen, ist keine leichte Aufgabe. Genauso schwer ist es, die Aurafarbe eines anderen Menschen zu sehen. Jedoch kann man mit viel Übung lernen, diese zu erkennen. Gib nicht gleich auf oder dich verunsichern, wenn Du nicht auf Anhieb die Aura sehen kannst. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

Aura sehen – wie geht das?

Nimm einen größeren Spiegel zu Hand und stell dich vor einen weißen Hintergrund. Schau in den Spiegel und blicke  auf die Region des Kopfes – jedoch ohne diese anzuvisieren. Sieh anschließend auf den umliegenden Raum. Erkennst Du ein leichtes Strahlen um dich herum? Das ist deine Aura!

 

 

Um die Aura einer anderen Person zu sehen, gehe ähnlich vor. Am besten positionierst Du die Testperson vor einer weißen Wand. Richte nun  deinen Blick wieder auf die Region des Kopfes – ohne diese zu fokussieren. Nimmst Du das leichte Strahlen wahr? Das ist die Aura deines Gegenübers!

Reinigung der Aura

Es gilt: Je reiner Ihre Aura ist, desto wohler fühlen Sie sich.

 

Edelsteine: Ob Bergkristall, Aventurin oder Rauchquarz – mit Edelsteinen schützen Sie sich vor Fremdenergien und sie lösen die innere Anspannung.

 

Sweeping: Bei dieser Methode streicht man mit der flachen Hand über Arme, Beine, Brust und Kopf. Dadurch fegt (engl. to sweep = fegen, kehren) man die negative Energie aus dem Körper.

 

Salzwasser: Mit seinen wichtigen Mineralstoffen ist Meersalz ideal, um den Energiehaushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Auch kalt-warme Duschen sind gut.

 

Räuchern: Ingwer, Weihrauch oder Kampfer eignen sich. Bei der Räucherung entstehen Düfte, die den Energiefluss anregen und Negativenergie „ausräuchern“.

 

Entspannung: Besonders in der Nacht, wenn wir schlafen und der Organismus ruht, tanken wir neue Kraft. In stressigen Momenten kann Autogenes Training helfen.

 

Ätherische Öle: Bergamotte, Zedernholz und Orange geben eine gute Mischung ab, die belebend wirkt und frische Energie schenkt.

 

Optimismus: Schwarzmalerei und schlechte Gedanken tragen zur Verunreinigung Ihrer Aura bei. Demnach kann eine positive Grundeinstellung Ihre Aura reinigen.